Grandmaster Chime 5175R

Patek Philippe

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Zum Gedenken an den 175. Jahrestag ihrer Gründung hat die Manufaktur Patek Philippe eine Reihe von Jubiläums-Zeitmessern in limitierten Auflagen geschaffen, aus denen eine besonders hervorsticht. Sie ist die bisher komplizierteste Armbanduhr der noblen Genfer Familienmanufaktur und sicher eine der kompliziertesten Armbanduhren der Welt. Dies liegt nicht nur an der Anzahl der Komplikationen, sondern auch an der Art der uhrmacherischen Schwierigkeitsgrade, von denen zwei zum allerersten Mal die Bühne der Uhrengeschichte betreten. Die Grandmaster Chime ist zudem die erste Double-Face Armbanduhr von Patek Philippe, die nach Belieben mit dem einen oder anderen Zifferblatt nach oben getragen werden kann: das eine mit dem Schwerpunkt auf Uhrzeit und Sonnerie, das andere mit Fokus auf dem augenblicklichen ewigen Vollkalender. Dies geschieht sehr komfortabel mit einem genialen Wendemechanismus in den Anstößen, der sich sehr leichtgängig bedienen lässt und die Uhr in der gewählten Position sicher fixiert. Die wichtigsten Informationen wie die aktuelle Uhrzeit und das Datum werden übrigens auf beiden Zifferblättern angezeigt. Für höchste Sicherheit und Benutzerfreundlich sorgen auch intelligente Zusatzmechanismen, die versehentliche Fehlmanipulationen weitgehend ausschließen und damit das höchst komplexe Uhrwerk mit seinen zahllosen winzigen Einzelteilen zuverlässig schützen.

ZMit der Grandmaster Chime hat Patek Philippe einen Zeitmesser fürs Handgelenk geschaffen, der mit seiner Komplexität und seiner genialen Konzeption, aber auch mit seiner technischen und ästhetischen Eleganz absolut einzigartig dasteht. In seinem Double-face Gehäuse von 47 mm Durchmesser birgt er neben vier Federhäusern ganze 20 Komplikationen, darunter so begehrte und lang ersehnte Funktionen wie die Grande und Petite Sonnerie, eine Minutenrepetition, einen augenblicklichen ewigen Kalender mit vierstelliger Jahresanzeige, eine zweite Zeitzone und zwei patentierte Weltpremieren im Bereich der Schlagwerke: einen akustischen Alarm mit Schlag der Alarmzeit und eine Datumsrepetition, die auf Wunsch das Datum erklingen lässt. Vier weitere Patente unterstreichen die Innovationsleistung für diese Uhr.


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Die Grandmaster Chime ist auch ein Musterbeispiel für die Patek Philippe Philosophie der „intelligenten Uhr“. Um komplizierte Uhren vor Beschädigung durch versehentliche Fehlmanipulationen zu schützen, haben die Konstrukteure ausgeklügelte „Isolatoren“ entwickelt, die den Kraftschluss zwischen verschiedenen Mechanismen unterbrechen oder einzelne Funktionen blockieren, solange andere in Aktion sind. Ebenso benutzerfreundlich sind die gravierten Inschriften und Symbole an Gehäuse und Funktionsdrückern, die die Grandmaster Chime zu einer selbsterklärenden Grande Complication machen.

Entsprechend groß ist der Aufwand, den Patek Philippe in diesen einzigartigen Jubiläums-Zeitmesser investiert hat. Mehr als 100'000 Arbeitsstunden wurden für die Entwicklung, Fertigung und Montage aufgewendet, davon 60'000 Stunden für die Einzelteile des Uhrwerks. Jedes Uhrwerk besteht aus 1366 Einzelteilen und jedes Gehäuse aus 214 einzelnen Komponenten, die sich für jede Grandmaster Chime auf insgesamt 1580 Teile summieren. Es brauchte also 11’060 sorgfältig von Hand finissierte und montierte Einzelteile, um die auf sieben Exemplare limitierte Edition des Patek Philippe Jubiläumszeitmessers Grandmaster Chime fertigzustellen. Sieben Uhren, die die Geschichte zum Klingen bringen.


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Grande und Petite Sonnerie

Diese Funktion, die automatisch zu jeder vollen Stunde die Anzahl Stunden und zu jeder Viertelstunden die Anzahl Stunden und Viertelstunden erklingen lässt (als Petite Sonnerie zu den vollen Stunde die Anzahl Stunden und zu den Viertelstunden nur die Anzahl Viertelstunden), gehört zu den meist ersehnten, die sich Kenner und Liebhaber für eine Patek Philippe Armbanduhr gewünscht haben. Für die Manufaktur war aber stets klar, dass dies erst geschehen konnte, wenn eine Schlagreserve von mindestens einem ganzen Tag möglich wäre. Die dazu erforderlichen Technologien stehen aber erst seit diesem Jahrhundert zu Verfügung. Dafür garantiert das für die Schlagwerkfunktionen reservierte Doppelfederhaus eine Gangautonomie von über 30 Stunden, bis man es wieder von Hand aufziehen muss. Und dies, obwohl die Viertelschläge nicht mit Doppel-, sondern auf drei Tonfedern mit Dreifachschlägen in unterschiedlichen Tonfolgen erklingen, was mit jedem Viertelschlag 50 Prozent mehr Kraft kostet.

Minutenrepetition und Alarm

Das Schlagwerk-Doppelfederhaus liefert auch die Energie für die Minutenrepetition, die auf Verlangen sowohl die Stunden und Viertel als auch die seit der letzten Viertelstunde verstrichenen Minuten schlägt. Dies mit einem klaren und voluminösen Klang, den Kenner automatisch mit Patek Philippe in Verbindung bringen. War es doch die Genfer Manufaktur, die vor 25 Jahren das Comeback dieser Königin der Komplikationen eingeläutet hatte. In gleicher Qualität ist der Alarm zu hören, der die Alarmzeit in der kompletten Tonfolge der Minutenrepetition läutet. Eine Funktion, die es in einer mechanischen Armbanduhr noch nie zuvor gegeben hat. Und dies ist nicht die einzige „schlagende“ Weltneuheit, die in der Grandmaster Chime ihren Einstand feiert:


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Die Datumsrepetition

Die Idee zu dieser patentierten Weltneuheit geht auf die Anregung eines langjährigen Patek Philippe Kunden zurück, der im Gespräch mit dem Manufaktur-Präsidenten Thierry Stern die Möglichkeit eines Datumschlages erwähnte. Jetzt wird sie in der Grandmaster Chime zur wohlklingenden Wirklichkeit, wenn mit einem Drücker die Datumsrepetition ausgelöst wird. Zu hören sind die Zehntagesintervalle mit Doppelschlag hoch-tief und die weiteren Tage mit hohem Schlag: der 23. des Monats erklingt als mit ding-dong ding-dong, gefolgt von ding-ding-ding. Die Datumsinformation erhält das Schlagwerk vom ewigen Kalender, dem eine eigene Seite dieser Double-face Uhr gewidmet ist und der die Datumsanzeigen auf beiden Zifferblättern der Uhr steuert.

Augenblicklicher ewiger Kalender

Das Zifferblatt des ewigen Kalenders ist optimal ablesbar in vier Hilfszifferblätter mit Zeigeranzeigen aufgeteilt, die sich um die goldgerahmte vierstellige Jahresanzeige in der Mitte gruppieren. Bei 3 Uhr der Monat, bei 6 Uhr das Datum und der Schaltjahrzyklus und bei 9 Uhr der Wochentag. Bei 12 Uhr thront die Uhrzeit mit 24-Stunden- und 60-Minutenskala. Die Kalenderanzeigen schalten mit Ausnahme der vierstelligen Jahreszahl augenblicklich und synchron, was gerade beim Datum unerlässlich ist, weil die Datumsrepetition auch in der Zeit um Mitternacht eine eindeutige Information erhalten muss. Das ewige augenblickliche Datum wird auch auf der anderen Seite der Uhr angezeigt, wo es bei 6 Uhr die Mondphasenanzeige umrahmt. Ein Patent für die vierstellige Jahresanzeige würdigt die mechanische Lösung, dank der die Anzeige mit Hilfe zweier Drücker auf einfache Weise vor- oder zurückgestellt werden kann.

Ortszeit und zweite Zeitzone

Zeigt die Aufzugskrone der Uhr nach rechts, blickt man auf das Zifferblatt, das außer der lokalen Uhrzeit auch noch die Stunde einer zweiten Zeitzone mit Tag-/Nacht-Information anzeigt. Auf dem selben Zifferblatt sind außerdem die Gangreserveanzeigen für das Geh- und das Schlagwerk zu sehen, die Position der Aufzugskrone (Aufziehen, Alarm stellen, Zeiger stellen), die Wahl des automatischen Zeitschlages (Grande Sonnerie, Petite Sonnerie oder Silence) sowie ein glockenförmiges Fenster für die Anzeige ‚Alarm ON/OFF’ und ein kleines rundes Fenster mit der Schlagwerkisolationsanzeige ‚Ein/Aus’.

Das runde Double-face Gehäuse als Grande Construction

Analog dem Begriff Grand Complication, mit dem Uhrwerke mit mehreren höchst anspruchsvollen Komplikationen beschrieben werden, bezeichnet der Ausdruck Grande Construction ein Uhrgehäuse für dessen Konstruktion, Fertigung und Dekoration mehrere Meister ihrer Sparten ihr ganzes Können mobilisieren müssen. Dies trifft auf das Gehäuse der Grandmaster Chime zu wie auf kaum ein anderes. Vier Jahre hat allein seine Entwicklung gedauert mit dem Ergebnis, dass die Grandmaster Chime eine Double-face Uhr mit zwei völlig gleichwertigen Gesichtern ist, die sich ohne Kompromisse beidseitig tragen lässt. Das Geheimnis liegt in den Anstößen und dem genialen Wendemechanismus, der sich sehr leicht und einfach bedienen lässt, die Uhr aber stets sicher und zuverlässig in der gewählten Position fixiert. Bei der Grand Master Chime wird das Können der Patek Philippe Gehäusebauer in mehreren hundert Arbeitsstunden durch die Hand eines Meistergraveurs aufs Schönste veredelt. Er schmückt das Roségoldgehäuse über und über mit Reliefgravuren stilisierter Lorbeerblätter und versieht mit scharfem Stichel die einzelnen Funktions- und Korrekturdrücker mit Inschriften oder Symbolen, damit sich der komplexe Zeitmesser auch ohne Bedienungsanleitung benützen lässt. Der Lorbeerkranz ist ein Symbol des Triumphes, das seit Menschengedenken immer wieder die Häupter von Siegern und Herrschern schmückt, und bei Patek Philippe verdientermaßen den sieben Grandmaster Chime zum 175-jährigen Jubiläum der Manufaktur vorbehalten ist.

Ausgeliefert wird die Grandmaster Chime in einer Jubiläums-Schatulle aus Makassar-Ebenholz und 17 weiteren Holzarten, der mit Intarsien und Goldeinlagen geschmückt ist. Er enthält neben der Uhr alle Begleitdokumente und eine Ehrenmedaille aus Gold mit Sujets der Manufakturgeschichte und den Porträts der Manufaktur-Präsidenten aus der Familie Stern, die seit 1932 das Geschick von Patek Philippe bestimmen.

Die Patek Philippe Grandmaster Chime wird im Andenken an das 175-jährige Jubiläum der Manufaktur in einer limitierten Edition von sieben Exemplaren gefertigt. Sechs davon sind für den Verkauf an langjährige Sammler von Patek Philippe Uhren bestimmt, während das siebente einen Ehrenplatz in den Vitrinen des Patek Philippe Museums finden wird, wo sich das Publikum an ihr erfreuen kann.

 
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