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Schmuckkollektion von Melissa Kaye

Arne Dickers

Uhrmachermeister

Arne Dickers - Uhrmachermeister_600

Blome Uhren – das Schaufenster mit den Luxusuhren kennt jeder, der schon einmal über die Königsallee geschlendert ist. Wen aber kaum einer kennt – die Menschen, die die wertvollen Zeitmesser reparieren, überholen oder winzige Teile austauschen. Was muss ein Uhrmacher können und muss man privat genauso aufgeräumt sein wie bei der Arbeit? Uhrmacher bei Blome sind echte Meister ihres Fachs. Mit filigranem Werkzeug, einer ruhigen Hand und viel Ehrfurcht vor dem (ideellen) Wert widmen sie sich jedem Modell. Wir stellen euch deshalb ab jetzt die Gesichter hinter den Türen unserer einzigartigen Manufakturwerkstatt vor und starten mit Arne Dickers. 

 
Die Zeitarbeiter

1,40 m breit, aus Buche und in bester Kö-Lage. Das ist der Arbeitsplatz von Arne Dickers. Darauf liegen täglich Luxusprodukte im Wert von mehreren Tausend Euro. Arne ist Uhrmachermeister und arbeitet seit 10 Jahren im Familienunternehmen Blome Uhren. Sein Schreibtisch steht da, wo andere flanieren und bummeln. In der fünften Etage steht seine Werkbank - mit Blick auf die berühmte Königsallee, die Shoppingmeile Düsseldorfs. Touristen aus der ganzen Welt und Modebegeisterte zieht es auf die Straße, die wie keine andere für Luxus und rheinisches Lebensgefühl steht. 
Arne hingegen zerlegt über den Dächern des Stadtzentrums Zeitmesser. Angefangen hat die Leidenschaft für seine Arbeit mit einer Ausbildung in einer kleinen Uhrmacherwerkstatt in Gerresheim. Die Alternative wäre Flugzeugmechanik gewesen. „Ich gehöre zu denen, die über das technische Verständnis und die Begeisterung für das Handwerk an den Beruf gekommen sind“, sagt Arne. Während der ersten Monate durfte er lediglich an einer großen, gusseisernen Uhr üben. „Herausgebrochene Zähne aus einem riesigen Zahnrad zu ersetzen ähnelt eher Laubsägearbeiten“, lacht Arne, der heute mit Schrauben hantiert, die mit schlechten Augen kaum mehr als solche zu erkennen sind.
Die Arbeiten werden mit der Zeit immer filigraner. Das seien eben auch Trainingserfolge – „man läuft ja auch nicht nach der ersten Joggingrunde Marathon“. Was einen guten Uhrmacher ausmacht? „Man braucht ein technisches Grundverständnis, räumliches Denken und Ruhe“, überlegt Arne. Manchmal müsse man ein winziges Ersatzteil an die richtige Stelle setzen. „Hektik -  geht gar nicht“, weiß er. Die Aufgaben für seinen Arbeitstag sind vielseitig. Bei Blome Uhren werde fast alles selber gemacht – eine Seltenheit, viele Juweliere schicken kaputte Uhren zu den Manufakturwerkstätten der Hersteller. Arne findet die ihm zugewiesenen Uhren morgens in einem kleinen Holzkasten, darin der Auftrag und der Kostenvoranschlag. Reparaturen, Polituren oder Schliffe, aber auch Organisatorisches und Bestellungen. Langeweile kennt er nicht. „Manche Uhrmacher machen Uhrwerke in Serie, bei Blome sind die Aufgaben sehr unterschiedlich“, sagt er. Einiges ist Teamarbeit, denn oft arbeiten verschiedene Mitarbeiter an einer Uhr, aber Eigenverantwortung muss jeder mitbringen. 
Auf seiner Arbeitsplatte stehen Lupen, Schraubendreher, Pinzetten (die eigentlich Kornzangen heißen), Fette und Öle. Manche Aufgaben erfordern eine besonders ruhige Hand. „Die Spirale sollte man nicht nach einer durchfeierten Nacht richten“, erklärt Arne. Der Job ändert manchmal auch den Ordnungssinn im Privatleben: im Werkzeugkasten zu Hause hat alles seinen festen Platz.
Sein Hobby ist ein echter Kontrast zu der exakten Arbeit in der Manufakturwerkstatt: Arne singt begeistert im Kirchenchor und kümmert sich Ehenamtlich  um den Nachwuchs des Malteserhilfsdienstes bei ihren Zeltlagern. Anpacken und etwas Sinnvolles tun. Das begeistert den Uhrmacher bei der Arbeit und im Privaten. „Natürlich ist eine Rolex ein Luxusgegenstand, aber sie hat für den Käufer oft einen ideellen Wert“, weiß Dickers. Bei Blome Uhren könne dieser Wert erhalten werden. Es gebe auch Modelle, für die keine neuen Ersatzteile mehr erhältlich seien. Da müsse man mit Ehrfurcht dran gehen. Aber auch ohne solche Herausforderungen mangelt es Arne Dickers nicht an Projekten. „Ich habe sicher bis zur Rente genug zu schrauben“, lacht er und blickt von seinem Arbeitsplatz nach unten auf die geschäftige Kö. Dort - fünf Etagen unter seinem sauber aufgeräumten Schreibtisch - genießen die Düsseldorfer die erste Frühlingssonne.
 

 

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