World Time Moon 5575 & 7175
Patek Philippe

Der genaue Gang erhöht die Messpräzision
Ein Firmenjubiläum soll nicht nur Rückschau sein, sondern auch einen Blick in die Zukunft werfen. Dies ist mit der Patek Philippe World Time Moon, die zur Erinnerung an den 175. Jahrestag der Manufaktur in limitierter Stückzahl gefertigt wird, auf vorbildliche Weise gelungen. Sie verbindet die Tradition der von Sammlern geradezu verehrten Weltzeituhren mit einer innovativen Darstellung der Mondphasenanzeige, die dieser poetischen Komplikation eine ganz neue Sicht verleiht.
Zur Tradition der Patek Philippe Weltzeituhren gehört eigentlich, dass die Zifferblätter in der Mitte ein guillochiertes Dekor oder – an Auktionen besonders begehrt – ein mehrfarbiges Sujet in Cloisonné-Email tragen. Dies ist bei der World Time Moon zum ersten Mal anders, weil das ganze Zentrum jetzt von einer großformatigen Mondphasenanzeige belegt wird. Noch nie war der Mond mit seinen wechselnden Gesichtern in einer Patek Philippe Uhr so groß und realistisch zu sehen. Damit vereint der Jubiläumszeitmesser zwei Komplikationen, die Tradition und Innovation verkörpern. Passend zur Jubiläumsjahrzahl wird die World Time Moon in limitierter Auflage von 1750 Exemplaren gefertigt: 450 Mal als diamantgeschmücktes Damenmodell Referenz 7175 und 1300 Mal in der etwas größeren Ausführung Referenz 5575 für Herren.

Patek Philippe
Die ganze Welt auf einen Blick
Die World Time Weltzeituhr von Patek Philippe wurde erstmals in den 1930er Jahren lanciert und 1959 patentiert. Mit zwei beweglichen Skalenscheiben an der Peripherie des Zifferblattes zeigt sie jederzeit und auf einen Blick die Uhrzeiten in allen 24 Zeitzonen der Welt. Diese Einteilung der Welt in 24 Zeitzonen zu je 15 Grad geografischer Länge geht auf die internationale Meridiankonferenz von 1884 zurück und wurde seither nur geringfügig abgeändert. Und so trägt die äußere Skalenscheibe 24 Ortsnamen, die jeweils eine ganze Zeitzone repräsentieren, während die innere Drehskala die Stunden der zu den Zeitzonen gehörigen Uhrzeit trägt. Die Minuten werden weltweit identisch angezeigt. Bei den Patek Philippe Weltzeituhren entspricht die durch die Zeiger angezeigte Uhrzeit der Ortszeit jenes Ortes, der bei 12 Uhr steht. Rechts davon stehen Orte weiter östlich, zur Linken die Zeitzonen im Westen.

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Dieses Prinzip gilt auch für die aktuellen Modelle mit der optimierten und 1999 patentierten Weltzeitzonenmechanik, mit der alle Zeitzoneneinstellungen über einen einzigen Drücker in der Gehäuseflanke bei 10 Uhr erfolgen. Sie wird zudem während jeder Zeitzonenkorrektur komplett vom Uhrwerk getrennt, damit das regelmäßige Schwingen der Unruh und der Gang des Minutenzeigers in keiner Weise beeinträchtigt werden. So erfolgen mit jedem Betätigen des Drückers gleichzeitig und synchron drei Aktionen: der einzigartige Stundenzeiger, dessen Kontur das Sternbild „Kreuz des Südens“ nachzeichnet, rückt um eine Stunde vor, während sich die Orts- und die 24-Stundenscheibe um eine Zeitzone im Gegenuhrzeigersinn bewegen. Zeigten die Zeiger zuvor die Ortszeit 10.15 Uhr für London, stehen sie jetzt auf 11.15 Uhr für Genf.

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Der ganze Mond am Handgelenk
1969 landeten die ersten Menschen auf dem Mond. 2014 landet der Mond mitten in einer Patek Philippe Uhr. Herkömmliche Mondphasenanzeigen bedienen sich eines charakteristisch geformten Zifferblattfensters, hinter dem sich eine Scheibe mit zwei runden Mondsymbolen dreht, die sich einmal im Lauf von zwei Mondzyklen um die eigene Achse dreht. Entsprechend klein zeigt sich das wechselhafte Gesicht unseres Nachtgestirns. Um seine Ansicht deutlich größer und attraktiver zu zeigen, hat Patek Philippe für die World Time Moon einen Mechanismus entwickelt, der die Mondphasenanzeige ins Zentrum des Zifferblattes rückt. Er besteht aus zwei hauchdünnen übereinander liegenden Glasscheiben. Die untere wird in einem innovativen Metallisierverfahren mit dem Sternenhimmel verziert, der eine auffallend große und sehr detailreiche Darstellung des Mondes zeigt. Zu sehen sind mehrere Mondkrater, so genannte Mares, die durch feine Grauweißverläufe ausgesprochen plastisch wirken. Diese Scheibe vollführt innerhalb eines Mondphasenzyklus von 29,53 Tagen eine ganze Umdrehung. Knapp darüber liegt eine zweite, feststehende Scheibe, deren obere Hälfte mit einer exakt berechneten, herzförmigen Kontur metallisiert ist. Diese Maske lässt auf der darunter drehenden Scheibe nur den jeweils sichtbaren Teil des Mondes hervorscheinen und verdeckt jenen Bereich, der beim echten Mond gerade im Schatten der Erde liegt. Und dies in einer Präzision, die in 122 Jahren um nur einen Tag von der tatsächlichen Mondphase abweicht.

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Die innere und äußere Schönheit der Uhrmacherkunst
Um die 24 Weltzeitzonen so harmonisch mit dem Mondzyklus zu vereinen, wurde eigens das neue Kaliber 240 HU LU entwickelt. Basis ist ein extraflaches Uhrwerk mit automatischem Aufzug, der über den vollständig in der Platine versenkten Minirotor aus 22 Karat Gold erfolgt. Seine Weiterentwicklung ist aus 270 Einzelteilen zusammengebaut und erfüllt mit seinem perfekten Finish alle Anforderungen des Patek Philippe Siegels. Dies gilt auch für die hohe Ganggenauigkeit mit einer maximalen Abweichung von -3 bis +2 Sekunden am Tag, die die offiziellen Chronometerwerte deutlich unterbietet.

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Von außen präsentiert sich die World Time Moon zeitlos elegant in einem vom Calatrava-Design inspirierten Rundgehäuse aus 18 Karat Weißgold für das Herrenmodell und 18 Karat Roségold für die Damenausführung. Beide Modelle besitzen einen Massivgold-Gehäuseboden mit der Gravur„PATEK PHILIPPE GENEVE 175e Anniversaire 1839 – 2014“. Auf der Vorderseite beweist Patek Philippe einmal mehr ihre große Kunst, alle 24 Weltzeitzonen mit spezieller Betonung der jeweiligen Ortszeit und eine einzigartig große und detailreiche Mondphasenanzeige auf Zifferblättern von ca. 35 mm Durchmesser sehr leicht ablesbar darzustellen. Die Ortszeitskala, das 24-Stundenzifferblatt und die Mondphasen werden farblich deutlich voneinander unterschieden. In Abweichung von den Weltzeituhren der aktuellen Kollektion trägt die World Time Moon-Jubiläumsuhr einen neuartigen Ortszeit-Stundenzeiger, dessen Kontur das in vielen Seefahrerromanen beschriebene Sternbild „Kreuz des Südens“ nachzeichnet und das astronomische Trio Erde, Mond und Sterne auf originelle Weise komplettiert. Und noch eine Besonderheit zu dieser limitierten Jubiläums-Edition: Als Hommage an die reiche Tradition von Patek Philippe wurde Paris als Ortsname für die mitteleuropäische Zeitzone durch den Namen Genf ersetzt.

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Das Herrenmodell ist mit 39,8 mm Durchmesser geringfügig grösser als die Damenuhr (38 mm). Letztere trägt zudem eine Lünette, auf der 70 lupenreine Top Wesselton Brillanten mit insgesamt ca. 0,6 Karat ihr Feuer versprühen. Das Armband ist von Hand aus Alligatorleder mit großen quadratischen Schuppen genäht und wird durch eine Goldfaltschließe mit der Gravur „PATEK PHILIPPE 1839 – 2014“ gesichert. Es ist schwarz glänzend für die Herrenuhr und beige glänzend für die Damen.

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